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Fördermittel für Wärmepumpen

Von EU, Bund, Ländern und Gemeinden!

Allgemein gilt für die meisten Programme, dass es keinen rechtlichen Anspruch auf Fördermittel gibt, eine Ausnahme bilden hier nur Steuervergünstigungen. Die geplanten Maßnahmen dürfen zudem nicht vor dem Antrag bzw. vor der Antragsgenehmigung begonnen werden. Mehrfachförderungen durch öffentliche Mittel sind in der Regel nur bis zur Förderhöchstgrenze möglich.

Fördermittel für eine Wärmepumpen-Heizung werden auf bundesweiter Ebene über KfW-Programme zur CO2-Minderung als zinsverbilligte Darlehen vergeben.

Für Neubauten und Sanierungen stehen verschiedene Programme für die Förderung von Wärmepumpe und Lüftung bereit.

Anträge sind über alle Banken und Sparkassen zu stellen. Weitere Informationen und aktuelle Zinssätze unter www.kfw.de.

Beachtet werden sollten auch landesspezifische Fördermittel, die man am besten bei Handwerkern erfragt, die sich auf Wärmepumpen spezialisiert haben, bei den lokalen Energieversorgungsunternehmen, den Verteil-Netz-Betreibern (VNB) oder den Landesenergieagenturen. Auch kann der Bundesverband Wärmepumpe e.V. www.waermepumpe-bwp.de mit Informationen zu Fördermitteln helfen.

Energieversorgungsunternehmen verlangen bei Fördermittel für Wärmepumpenanlagen meist die Verwendung von monovalent oder bivalent unterbrechbaren Systemen. Auf diese Weise können EVU die Stromlieferung bei Spitzenlastzeiten unterbrechen. Wird eine monoenergetisch betriebene Elektrowärmepumpe gefördert, so setzt das oft einen niedrigeren Wärmebedarf oder eine entsprechend hohe Jahresarbeitszahl voraus.

Neben Fördermitteln für die Wärmepumpe durch günstige Finanzierung und Zuschüsse bieten EVU fast immer Sondertarife für Strom an, die deutlich unter den normalen Preisen liegen. Sonderverträge enthalten entweder einen einheitlichen Arbeitspreis über die gesamte Freigabedauer, oder es werden zwei Preise für die Schwachlastzeit und für die übrige Freigabezeit vereinbart. In einigen Fällen kann eine kostenlose Planungsunterstützung und Beratung mindestens bis zur Inbetriebnahme der Anlage in Anspruch genommen werden. Die Programme sind normalerweise zeitlich begrenzt und werden laufend angepasst. Eine rechtzeitige Erkundigung über aktuelle Fördermittel ist deshalb ratsam.

Der BINE Informationsdienst beispielsweise bietet aktuelle Informationen zu Förderprogrammen aus dem Bereich Erneuerbarer Energiequellen und Energieeinsparung an. Das Internetportal www.energiefoerderung.info richtet sich in erster Linie an den privaten Nutzer.

Über weitere Förderdatenbanken wie www.foerder-data.de sind Informationen über alle derzeit möglichen Fördermittel erhältlich. Hier füllt der Nutzer einen Fragebogen aus, in dem er sein Vorhaben schildert. Danach bekommt er eine Übersicht über die Fördermöglichkeiten seines Vorhabens, zu Neubau, Sanierung oder Modernisierung. Für Endverbraucher ist der Service einmalig kostenfrei.

In der Förderdatenbank www.waerme-plus.de sind Förderprogramme versammelt, die der Nutzer selbst abrufen kann.

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