Planungshinweise

Wichtiges zu beachten!

 

Aufstellung
Die Aufstellung der Haustechnikzentrale muss stehend in einem trockenen und frostfreien Raum erfolgen, bevorzugt innerhalb der thermischen Hülle. Die Anlage soll nicht direkt unter oder neben Wohn- und Schlafräumen aufgestellt werden. Seitlich und oberhalb von der Haustechnikzentrale muss der Platzbedarf für die Verlegung der Anschlussleitungen eingeplant werden, in der Regel genügen 80 cm je Seite. Der erforderliche Platzbedarf hängt jedoch von den örtlichen Gegebenheiten ab und ist im Einzelfall festzulegen. Für Service- und Revisionsarbeiten ist ein Raum von mind. 80 cm vor, mind. 50 cm seitlich und mind. 40 cm hinter den Geräten (wenn möglich) zu berücksichtigen. Der Frontdeckel und die Rückwand (wenn möglich) müssen frei zugänglich und abnehmbar sein.

Rechts-/Linksausführung
Das Bediendisplay wird mit dem Gerät über ein Kabel verbunden und kann somit an jeder Geräteseite angebracht werden. Somit ist eine Rechts– oder Links Aufstellung jederzeit möglich.
Rechtsaufstellung = Außenluft von Rechts ; Linksaufstellung = Außenluft von links

Die Standardaufstellung ist die Rechtsaufstellung und sollte bevorzugt gewählt werden. Bei der Rechtsaufstellung können Filter und Luft-Wärmetauscher problemlos ausgebaut werden ohne das andere Bauteile ausgebaut werden müssen. Bei der Linksaufstellung müssen für den Filterwechsel und den den Ausbau des Luftwärmetauschers Bleche ausgebaut werden.

Luftanschluss am Gerät
Alle Lüftungsrohre am Gerät müssen flexibel angeschlossen werden um Vibrationen und Schallübertragung vom Gerät auf das Kanalnetz zu verhindern. Die Lüftungsrohre dürfen nur so weit eingeschoben werden, dass das Lüftungsrohr max. 3 mm über Dämmung der Geräte-Seitenwände übersteht.
Am Geräteanschluss empfehlen wir einen Steckverbinder mit ca. 30 cm flexiblem Rohr. Auf den Steckverbinder kann direkt ein flexibles Rohr, Wickelfalzrohr oder eine Muffe aufgesteckt werden. In die Muffe kann dann ein Formstück (z.B. Bogen) eingesteckt werden.

Luftführung Außen- und Fortluft
Die Kanäle für Erdwärmetauscher-, Außen- und Fortluft sind aus energetischen Gründen so kurz wie möglich im Gebäude zu führen und müssen ausreichend wärmegedämmt sein. Der externe Druckverlust von der Ansaugstelle der Außenluft bis zur Ausblasstelle darf den max. angegebenen externen Druckverlust unter Technische Daten nicht überschreiten. Die Ansaug- und Ausblasstelle sind so anzuordnen (mind. 3 m Abstand), dass kein „Luftkurzschluss“ entstehen kann. Die Leitungen sind mit genügend Gefälle zum jeweiligen Kondensatablauf hin zu verlegen.

Luftführung Außenluft Lüftung
Die Außenluft für die Gebäudelüftung muss immer über einen separaten Außenluftanschluss angeschlossen werden und darf nicht von der Außenluft-Wärmepumpe abgezweigt werden. Die Leitungen sind mit genügend Gefälle zum jeweiligen Kondensatablauf hin zu verlegen.

Messblende Zu-/Abluft
Zur leichteren Einregulierung der Gesamt – Volumenströme wird empfohlen am Zuluft– und Abluftstrang, unmittelbar am Anlagenanschluss, eine Messblende (z.B. Irisblende) einzubauen, siehe unter Zubehör.

Druckmesser für volumenstrom-/druckkonstante Lüftung
Für eine volumenstrom-/druckkonstante Lüftung kann optional ein Druckmesser eingebaut werden, siehe unter Zubehör. Einbaulage Silikonschlauch mind. 2 m nach dem Gerät in mind. 1 m geradem Rohrstück.

Konstantvolumenstromregler
Bei Mehrfamilienhäuser in Kombination mit Druckmesser für volumenstromkonstante Lüftung:
Damit in Mehrfamilienhäuser jede Wohnung die Lüftung separat regeln kann, sollten in jeder Wohnung elektronische Konstantvolumenstromregler mit 3-Stufen-Schalter eingebaut werden, z.B. Trox VARYCONTROL VVS-Regler Serie TVR-Easy. Je Wohnung werden 2 Stk. Konstantvolumenstromregler (1x für Zuluft + 1x für Abluft) sowie 1x 3-Stufen-Schalter benötigt.

Kondensatanschlüsse
Kondensatanschlüsse sind an folgende Lüftungsrohre am tiefsten Punkt anzubringen:
Außenluft Lüftung & Außenluft Wärmepumpe
Fortluft & Erdwärmetauscher
Zusätzlich ist seitlich am Gerät ein Kondensatablaufschlauch der mit genügend Gefälle in das Abwassersystem zu leiten ist.

Fernbedienung (Raumtemperatur)
Der TF-RT sitz in der Fernbedienung. Die Anordnung muss an einer Stelle erfolgen an der die Raumtemperatur konstant und repräsentativ für das Gebäude ist. Wärme- oder Kälteerzeugende Geräte, welche die Raumtemperaturerfassung beeinflussen können, dürfen sich nicht in der Nähe des externen Bedienteils befinden.
Die Fernbedienung wird direkt an die Wand Aufputz montiert. Zuleitung 3x0,75mm².

Stoßlüftungsschalter
Als Stoßlüftungsschalter wird bauseits ein Tastschalter montiert (Tastschalter ist nicht im Lieferumfang). Es können max. 10 Tastschalter parallel an die Steuerung angeschlossen werden. Zuleitung je Schalter 3x0,75mm². Bei Anschluss von mehr als 2 Tastschalter müssen die Leitungen bauseits auf ein Klemmenblock zusammengeführt werden und an die Steuerung wird dann nur 1 Leitung angeschlossen.
Achtung es darf kein Wipp-Schalter verwendet werden. Der verwendete Schalter muss automatisch nach Betätigung wieder in die Ausgangsposition zurück springen. Schalterempfehlung z.B.:
- JUNG Tastschalter 10 AX 250 V ~, Universal Aus-Wechsel # 506 TU
- JUNG LED-Leuchte für Tastschalter und Taster DC-Betrieb, polungsunabhängig
(rot 12 - 48 V, ca. 4 mA, # 961248 LED RT ; grün 12 - 48 V, ca. 4 mA, # 961248 LED GN)
- Abdeckung mit Lichtleiter für Kontrollschalter entsprechend dem Haus-Schalterprogramm

Bediendisplay
Das Displaygehäuse wird an das Außengehäuse per rückseitigem Magnetstreifen angebracht und mit dem beiliegenden Displaykabel (Länge 5m mit D-Sub Stecker) zur Anlage verbunden.
Eine Wandmontage (z.B. im Wohnzimmer) ist auch möglich. Es wird ein Wandhalter und ein 15m- oder 30m-Verbindungskabel, die separat zu bestellen sind, benötigt und eine bauseitige Unterputzdose.
Der am Verbindungskabel angebrachte Stecker ist am Wandhalter zu befestigen. Das andere Kabelende ist in einem separaten Leerrohr, ohne Lastleitungen, zu verlegen und im mitgelieferten Klemmkasten anzuschließen, Kabelverlängerung ist nicht zulässig. Das Displaykabel wird dann am Klemmkasten eingesteckt. Der Wandhalter wird an der Wand befestigt, die Buchse im Display auf die Gehäuserückseite verlegt und das Display am Wandhalter angebracht. Für Wartungsarbeiten können Sie das Bediendisplay dann einfach abnehmen und am Displaykabel der Anlage direkt anschließen.

Zuluft - Nachheizregister Warmwasser
Wird die Zuluft über ein Warmwasser Nachheizregister erwärmt, so muss ein Zonenventil als Temperaturbegrenzer im Vorlauf nach der Umwälzpumpe eingebaut werden.

Defrosterheizung anstatt Erdwärmetauscher
Wird für die Frischluft Erwärmung kein Erdwärmetauscher eingebaut, dann muss eine Defrosterheizung eingebaut werden um die Frischluft im Winter auf mindestens 0°C vorzuwärmen. Dadurch kann der Gegenstrom-Kanalwärmetauscher nicht vereisen und ein Abtauen ist nicht erforderlich.
Die Steuerung der Defrosterheizung erfolgt extern und nicht über die Anlage.

Erdwärmetauscher
Der Erdwärmetauscher hat im Winter die Aufgabe die Frischluft auf mindestens 0°C vorzuwärmen. Dadurch kann der Gegenstrom-Kanalwärmetauscher nicht vereisen und ein Abtauen ist nicht erforderlich. Ein weiterer angenehmer Vorteil besteht darin, dass die Frischluft im Sommer durch den Erdwärmetauscher abgekühlt wird und das Gebäude ökologisch klimatisiert wird. Die Verlegung muss frostsicher mit einer Verlegetiefe von 1,5 - 2 m unter Geländeoberfläche erfolgen. Der Abstand zu Gebäudeteilen muss mind. 1 m betragen um Frostschäden an den Gebäudeteilen zu vermeiden. Der Erdwärmetauscher ist mit mind. 1% Gefälle zu verlegen um anfallendes Kondensat abzuführen. Am Tiefpunkt ist ein Kondenswasserablauf vorzusehen. Eine Spülmöglichkeit zur Reinigung ist einzuplanen. Für den Erdwärmetauscher sollten PE-Rohre verwendet werden. PVC-Rohre sind aufgrund der Ionenentladung nicht zu empfehlen. Zur idealen Wärmeübertragung sollten die Rohre außenseitig gewellt und für einen geringen Druckverlust innenseitig glatt sein. Kabelschutzrohre verschiedener Hersteller erfüllen diese Kriterien. Aus hygienischen Gründen muss am Ansaugpunkt des Erdwärmetauschers ein Filter mit Filterklasse 3 oder höherwertig angebracht werden.
Die Auslegung eines Erdwärmetauschers hängt von vielen Faktoren ab. Eine allgemeine Angabe von Rohrlängen, Rohrdimensionen und Verlegeart kann daher nicht getroffen werden. Die Auslegung ist im Einzelfall durch den Fachplaner genau zu berechnen. Alternativ kann auch ein Sole-Erdwärmetauscher eingebaut werden.
Ist aus Platzgründen der Einbau eines Erdwärmetauschers nicht möglich, ist eine elektrische Defrosterheizung alternativ zu installieren. Die Defrosterheizung übernimmt dann die Aufgabe an kalten Tagen die Frischluft auf mindestens 0°C vorzuwärmen.

Erdwärmetauscher-Bypassklappe Lüftung (Klappe bauseits)
Bei Einsatz eines Luft-Erwärmetauschers mit Luftkanäle im Erdreich (kein Sole-EWT) und Verwendung einer Erdwärmetauscher-Klappe muss die Außenluft Lüftung über einen separaten Außenluftanschluss angeschlossen werden und darf nicht von der Außenluft-Wärmepumpe abgezweigt werden.

Feuerstätten (Kachelöfen, Kaminöfen, etc.)
Sind im Gebäude Feuerstätten (Kachelöfen, Kaminöfen, etc.) geplant bzw. vorhanden so sind hierfür besondere Sicherheitsmassnahmen erforderlich. Sprechen Sie dies mit dem Fachplaner und dem zuständigen Kaminkehrer ab. Bei Nichtbeachtung der besonderen Sicherheitsmassnahmen besteht Erstickungsgefahr!

Küchendunstabzug
Dunstabzugshauben dürfen nicht an das Lüftungskanalnetz angeschlossen werden. Zur Fettfilterung wird ein Dunstabzug im Umluftbetrieb empfohlen. Die beim Kochen entstehenden Gerüche werden durch die Lüftungsanlage abgeführt. Eine Anordnung des Abluftventils in unmittelbarer Nähe der Umluftdunstabzugshaube gewährleistet eine effiziente Geruchsbeseitigung. Empfehlenswert ist ein Abluftventil mit eingebautem Fettfilter wodurch die Sicherheit vor Fettverschmutzung des Lüftungsnetzes nochmals gesteigert wird.

Speicher
Die einwandfreie Funktion der Haustechnikzentrale wird nur in Verbindung mit den Effiziento-Speichern gewährleistet. Die Kombination der Haustechnikzentrale mit anderen Speichern wird nicht empfohlen.

Vor-/Rücklauf Wärmepumpe zum Speicher
Die ersten 20 cm direkt am Gerät sind flexibel anzuschließen um Vibrationen und Schallübertragung vom Gerät auf das Kanalnetz zu verhindern.
Sehen Sie in der Vorlaufleitung ein Durchflussmesser (mit Schwebekörper-Messprinzip) vor damit der Wasserdurchfluss durch den Kondensator der Wärmepumpe jederzeit gemessen werden kann. Die erforderliche Durchflussmenge entnehmen Sie dem Technischen Datenblatt der Geräte.

Allgemeine Hinweise für wasserseitige Anschlüsse
Bei offenen Heizungssystemen (Haustechnikzentrale mit dem drucklosen Wärmespeicher EF 580/1/2 ist ein offenes Heizungssystem) oder bei der Verwendung von diffusionsundichten Kunststoffrohren mit Komponenten aus Stahl (Stahlrohren, Stahl-Heizkörper, etc.) kann durch Sauerstoffdiffusion Korrosion an den Stahlteilen auftreten. Die Korrosionsprodukte, wie z.B. Rostschlamm, können sich z.B. im Kondensator der Wärmepumpe absetzen und durch Querschnittsverengung Leistungsverluste der Wärmepumpe oder ein Abschalten der Wärmepumpe durch den Hochdruckwächter bewirken. Es besteht auch die Gefahr, dass der Kondensator durch Korrosion undicht wird. Deshalb dürfen Komponenten aus Stahl, welche in direkter Verbindung mit der Haustechnikzentrale oder Wärmepumpe stehen, nicht eingesetzt werden.

Umwälzpumpen für Speicherladung
Bei offenen Speichersystemen (z.B. EF 580/1/2) muss eine Pumpe mit Rotgussgehäuse verwendet werden um Korrosion und Beschädigung der Haustechnikzentrale/Wärmepumpe zu vermeiden. Die Pumpe muss entsprechend der Förderleistung dimensioniert werden (siehe Technische Daten).

Wasserhärte & Zapfrate
Bei Wärmespeichern in denen das Warmwasser über einen Wärmetauscher im Durchlaufprinzip erwärmt wird (z.B. EF 580/1/2, KS-PW, KS-PWS) empfiehlt es sich bei großer Wasserhärte (> 10° dH), einen Filter in die Warmwasserleitung einzubauen oder eine Enthärtungsanlage. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass der ausgeschiedene Kalk die Perlatoren an den Zapfstellen zusetzt.
Zapfraten > 36 l/min können in seltenen Fällen zu Geräuschen im Trinkwasser-Wärmetauscher führen.

Umwälzpumpen für Heizkreise
Die Steuerung der Anlage regelt die Drehzahl der Umwälzpumpe für den Heizkreis und Solarkreis. Bei Einsatz einer elektronisch geregelten Umwälzpumpe muss die Drehzahlregelung der Anlage deaktiviert werden.

Zonenventile in Heizkreis sowie Solarkreis in Vor- und Rücklaufleitung
Sehen Sie in der Vorlaufleitung zwischen der Umwälzpumpe und dem Fühler für den Heizkreis sowie in der Rücklaufleitung je ein Zonenventil vor, um einer möglichen Entladung des Wärmespeichers durch Schwerkraftzirkulation vorzubeugen! (Zonenventile nicht direkt an Pumpenausgänge anschließen, hierfür stehen separate Ausgänge in der Steuerung zur Verfügung). Zonenventil: Stromlos geschlossen, 230V, 50Hz, max. 50 Watt

Lüftungs- und Heizungsauslegung
Die Lüftungs- und Heizungsauslegung muss durch den Fachplaner nach den geltenden Normen und des weiteren bei Passivhäusern nach den Richtlinien des Passivhausinstitut erfolgen.
Um eine möglichst hohe Leistungszahl der Wärmepumpe zu ermöglichen wird empfohlen die Heizkreistemperatur auf maximal 45° C auszulegen.
Falls verschiedene Temperaturen für den Heizkreis und Nachheizregister oder ein zweiter Heizkreis mit anderer Temperatur (z.B. für Fußbodenheizung) erforderlich ist, muss die zweite und niedere Heizkreistemperatur über einen Mischer oder Konstantwertregelgruppe hergestellt werden.
Beachten Sie bitte des weiteren, dass die Umwälzpumpen in der Drehzahl geregelt werden. Werden elektrische Zonenventile direkt parallel an den Pumpenausgängen angeschlossen, werden die Zonenventile im Drehzahlregelbereich ständig geöffnet und geschlossen. Daher ist der parallele Anschluss von Zonenventile an Pumpenausgängen nicht möglich. Für den Anschluss von Zonenventile stehen Ihnen spezielle Ausgänge in der Steuerung zur Verfügung. Da die weitere Auslegung auf den jeweiligen Einzelfall genau abgestimmt sein muss, wird an dieser Stelle auf weitergehende Hinweise verzichtet.

Inbetriebnahme und Bautrocknung
Die Haustechnikzentrale darf während der Bauphase nicht in Betrieb genommen werden um eine Verschmutzung der Anlage und des Kanalnetzes durch Baustaub zu verhindern. Die Haustechnikzentrale ist nicht zur Bautrocknung ausgelegt und darf hierfür nicht eingesetzt werden.



Dimension Luftanschlussrohre
Zum Anschluss an die Geräte empfehlen wir folgende Lüftungsrohre für die Außenluft Wärmepumpe und Fortluft (AU = Außenluft Wärmepumpe , FO = Fortluft Wärmepumpe):

Für die Gebäudelüftung Außenluft-Lüftung, Zuluft und Abluft gibt es keine Empfehlung da der Druckverlust im Einzelfall berechnet werden muss.

ACHTUNG: Der externe Druckverlust von der Ansaugstelle der Außenluft bis zur Ausblasstelle darf den max. angegebenen externen Druckverlust unter Technische Daten nicht überschreiten. Die Ansaug- und Ausblasstelle sind so anzuordnen (mind. 3 m Abstand), dass kein „Luftkurzschluss“ entstehen kann.
Der Druckverlust und die Schalldämpfung muss bei jeder Anlage berechnet werden. Falls erforderlich müssen zusätzliche Schalldämmmaßnahmen erfolgen.
Alle Lüftungsrohre am Gerät müssen flexibel angeschlossen werden.

Schalldämmschlauch:
Der „FSKWS50-…“ ist ein flexibler Aluminiumschlauch mit akustischer und thermischer Isolierwolle und Kunststoffummantelung speziell für den Einsatz mit Wärmepumpen. Gute Schalldämpfung bei geringem Druckverlust. Bögen können mit dem Schlauch ausgebildet werden. Der Druckverlust und die Schalldämpfung muss bei jeder Anlage berechnet werden.
Minimaler Biegeradius: 0,58 x Ø + Isolierstärke

Geräte-
auswahl
Volumen-
strom
[m³/h]
Schalldämmschlauch
"FSKWS50-…"
AU inkl. FO
[DN/max. Länge]
Biegeradius
"FSKWS50-…"
[min. mm]
Ausblasstutzen
AU inkl. FO
[DN/Stk.]
Steckverbinder1)
AU inkl. FO
[DN/Stk.]
HTZ 41500DN 400 / 6 m282DN 400 / 2 Stk.DN 400 / 4 Stk.
HTZ 83100DN 600 / 6 m398DN 600 / 2 Stk.DN 600 / 4 Stk.
HTZ 114300DN 600 / 6 m398DN 600 / 2 Stk.DN 600 / 4 Stk.
HTZ 155200DN 600 / 6 m398DN 600 / 2 Stk.DN 600 / 4 Stk.
HTZ 205800DN 600 / 6 m398DN 600 / 2 Stk.DN 600 / 4 Stk.



Wickelfalzrohr:
Der Einsatz von Wickelfalzrohr ist auch möglich und wird nur empfohlen wenn der Anschluss mit dem Schalldämmschlauch aus Entfernungsgründen nicht möglich ist. Die Schalldämpfung bei Wickelfalzrohre ist nicht gegeben. Der Druckverlust und die Schalldämpfung muss bei jeder Anlage berechnet werden.

Geräte-
auswahl
Volumen-
strom
[m³/h]
Wickelfalzrohr
AU inkl. FO
[DN/max. Länge]
Bögen 90°
AU inkl. FO
[DN/Stk.]
Ausblasstutzen
AU inkl. FO
[DN/Stk.]
Rohrschall-
dämpfer
AU inkl. FO
[DN/Stk.]
Steckverbinder1)
AU inkl. FO
[DN/Stk.]
HTZ 41500DN 400 / 10 mDN 400 / 4 Stk.DN 400 / 2 Stk.DN 400 / 2 Stk.DN 400 / 2 Stk.
HTZ 83100DN 600 / 10 mDN 600 / 4 Stk.DN 600 / 2 Stk.DN 400 / 2 Stk.DN 600 / 2 Stk.
HTZ 114300DN 600 / 10 mDN 600 / 4 Stk.DN 600 / 2 Stk.DN 400 / 2 Stk.DN 600 / 2 Stk.
HTZ 155200DN 600 / 10 mDN 600 / 4 Stk.DN 600 / 2 Stk.DN 400 / 2 Stk.DN 600 / 2 Stk.
HTZ 205800DN 600 / 10 mDN 600 / 4 Stk.DN 600 / 2 Stk.DN 500 / 2 Stk.DN 600 / 2 Stk.

1)Am Geräteanschluss empfehlen wir einen Steckverbinder mit ca. 30 cm flexiblem Rohr. Auf den Steckverbinder kann direkt ein flexibles Rohr, Wickelfalzrohr oder eine Muffe aufgesteckt werden. In die Muffe kann dann ein Formstück (z.B. Bogen) eingesteckt werden.


Schall - Körperschallübertragung
Die Anlage soll nicht direkt unter oder neben Wohn- und Schlafräumen aufgestellt werden. Um die Übertragung von Vibrationen und Schall über den Untergrund zu verhindern, muss die Geräte-Aufstellfläche vom Estrich getrennt und schall entkoppelt werden. Soll die Anlage auf einer Decke (Betondecke, Holzbalkendecke, etc.) aufgestellt werden, so ist eine geeignete Schallentkopplung vorzusehen. Zusätzlich muss die Anlage mit geeigneten Körperschalldämmstreifen aus Gummigranulat LxBxH 200x50x15 unterlegt werden (muss separat bestellt werden). Bei HTZ 4+8 sind 4 Stk. und bei HTZ 11+15+20 sind 6 Stk. Körperschalldämmstreifen vorzusehen.
Bitte verwenden Sie ausschließlich die von uns empfohlenen Schalldämmstreifen. Andere Schalldämmstreifen sowie eine vollflächige Unterlegung sind ungeeignet für die Schalldämpfung.

Schall - Luftschallübertragung
Die Anzahl und Größe der Schalldämpfer für die Luftvolumenströme müssen von einem Fachingenieur projektiert werden.

Bei ungünstigen schallschutztechnischen Randbedingungen wie z.B. Schalldruck <50 dB LpA in 5m Entfernung (Freifeld) von Außen- und Fortluftauslass der Wärmepumpe/Lüftung, sind zum Schalldämmschlauch „FSKWS50-…“ zusätzliche Schalldämmmaßnahmen erforderlich, wie z.B. folgende Kulissenschalldämpfer.

Technische Daten:

Geräte-
auswahl
KennzeichenVolumen-
strom
[m³/h]
Druck-
verlust
(Pa)
L
(mm)
B
(mm)
H
(mm)
C
(mm)
DN
(mm)
Kulissen-
länge
(mm)
Gewicht
(kg)
HTZ 4KSD-700x650x65015001470065065010040050021
HTZ 4KSD-950x650x65015001495065065010040075029
HTZ 4KSD-1200x650x6501500151200650650100400100037
HTZ 8KSD-700x800x80030801370080080010060050028
HTZ 8KSD-950x800x80030801495080080010060075038
HTZ 8KSD-1200x800x8003080151200800800100600100048
HTZ 11KSD-700x850x85042301270085085010060050029
HTZ 11KSD-950x850x85042301395085085010060075040
HTZ 11KSD-1200x850x8504230141200850850100600100050
HTZ 15KSD-700x850x85052001970085085010060050029
HTZ 15KSD-950x850x85052002095085085010060075040
HTZ 15KSD-1200x850x8505200211200850850100600100050
HTZ 20KSD-700x850x85058002370085085010060050029
HTZ 20KSD-950x850x85058002595085085010060075040
HTZ 20KSD-1200x850x8505800261200850850100600100050



Einfügungsdämpfung:

Kennzeichen63 Hz125 Hz250 Hz500 Hz1000 Hz2000 Hz4000 Hz8000 Hz
KSD-700x650x65069172740181512
KSD-950x650x650711222837231914
KSD-1200x650x650914282935282217
KSD-700x800x8005916182217139
KSD-950x800x800612202528221611
KSD-1200x800x800716243135272014
KSD-700x850x8505814151813117
KSD-950x850x85061118212417139
KSD-1200x850x850614232730211611


Die Kulissenschalldämpfer sind bauseits durch geeignete beidseitige Auflager/Abhängungen spannungsfrei zu montieren. Zusatzlasten sind separat abzufangen. Die technischen Angaben gelten nur bei gleichmäßiger Anströmung.

 
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